Diese Messe wurde von Walter Lehner für vierstimmigen Chor und Orgel im Jahr 1966 komponiert.

Beim Kyrie werden nach einem kurzen Orgelvorspiel die Bitten um das Erbarmen kanonartig wiederholt.

Beim Gloria und Credo ordnet sich die Melodie dem Text unter. Daher wird der Takt sehr häufig gewechselt. Auch die Abschnitte der Solisten sind einfache Melodien. Meist wird einstimmig (unisono) begonnen, danach spalten sich die Stimmen mehrstimmig auf und erreichen in Dissonanzen ihren Höhepunkt. Besonders deutlich wird dies im Credo bei der Stelle „Er hat Fleisch angenommen”.

Sanctus und Agnus Dei beginnen mit denselben aufsteigenden drei Tönen.

Das Agnus Dei klingt mit der leisen Bitte „Gib uns Deinen Frieden” aus. Eine aufsteigende Melodie im Nachspiel der Orgel unterstreicht, dass diesen Frieden nur Gott geben kann.

Werkbeschreibung von Herwig Reidlinger.

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Berichte von den Auftritten des Kirchenchors St. Ulrich.