Kapelle MagersdorfMagersdorf wird erstmalig in einer Melker Urkunde von 1344 genannt. Kirchlich dürfte Magersdorf seit seiner Gründung zur Pfarre Hollabrunn gehört haben.1727 wurde die Filialkirche nach Plänen von Lukas v. Hildebrand erbaut. Er arbeitete als Hausarchitekt für Friedrich Carl v. Schönborn. Daher gehen viele profane und kirchliche Bauten im Einflußbereich Schönborn auf Lukas v. Hildebrandt zurück. Bei den Kirchen sind dies Aspersdorf, Göllersdorf (Pfarrkirche und Loretokirche), Weyerburg, Bergau, Groß Stelzendorf, Unternalb und Magersdorf – der Mater dolerosa geweiht. Die Inneneinrichtung beheimatet einen nachbarocken Altar von 1836, barocke Seitenfiguren, eine gotische Modonna um 1400 und ein Kruzifix aus dem 15. Jahrhundert.